Dieses Kunstprojekt wurde durch die Arbeiten des schwedischen Grafikdesigners und Fotografen Gerry Johansson inspiriert. Johansson lebt und arbeitet in seiner Heimat. Bekannt wurde er durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowie mehreren Buchveröffentlichungen über bestimmte Länder und Städte.

Das wiederholte Durchblättern des Deutschland-Buches inspirierte mich zu der Idee, Fotos analog der Sicht- und Arbeitsweise von Johansson auch in unserem Landkreis zu machen und dabei die Mitglieder des hiesigen Fotoclubs mit einzubeziehen. Im November 2015 starteten wir das Projekt mit 16 Fotografen des Clubs. 102 Fotos wurden dann 2017 in einer Ausstellung gezeigt.

Die Herausforderung dabei bestand in der für viele Fotografen ungewohnten Methodik. Alle Bilder mussten quadratisch und schwarzweiß sein und durften nur mit einem Objektiv der Normalbrennweite (50 mm) fotografiert werden. Zudem mussten die Fotografen ohne nachträgliche Bildbearbeitung auskommen.

Beim Fotografieren sollten Plätze in der gewohnten und vertrauten Umgebung abgelichtet werden, die wenig schmuck, nicht unbedingt schön und auch nicht repräsentativ für den dargestellten Ort sind. Es sollten auch, wie bei Johansson, keine Menschen auf den Bildern zu sehen sein. Vielmehr sollen die Fotos zeigen, welche Spuren sie hinterlassen haben.

Zum Projekt erschien für die Teilnehmer und für Interessierte ein selbst gestaltetes Fotobuch in geringer Auflage, das Sie über unseren Fotoclub beziehen können. E-Mail:    vorstand@fotofreunde-paf.de 

Hier sehen Sie einige Fotos des von mir initiierten Projekts.